„Kinder benötigen unsere Hilfe mehr denn je und wir müssen besonders jetzt, während der Corona-Pandemie, benachteiligte Kinder und Jugendliche unterstützen. Sonst haben sie keine Zukunft.“ Mit diesem Appell richtete sich Patricia Riekel, Vorstandsvorsitzende der Tribute to Bambi-Stiftung, an die rund 30 geladenen Burda-Journalisten aus Berlin, München und Offenburg während des digitalen Pressetermins der Stiftung vergangene Woche, und betonte, dass jeder mithelfen könne, Schicksale von Kindern in Not zu mildern. Wie jedes Jahr stellte die Stiftung die diesjährigen Förderorganisationen vor – diesmal mit einem besonderen Augenmerk auf die Corona-bedingten Auswirkungen für benachteiligte Kinder.

Während die Pandemie unser Alltagsleben auf ganz unterschiedliche Weise verändert hat, gibt es Menschen in unserer Gesellschaft, die in einem drastisch höheren Maß von der Krise betroffen sind: Kinder, deren Leben schon vor dem Ausbruch des Virus durch Krankheit, wirtschaftliche Benachteiligung, Traumatisierung oder Gewalterfahrung geprägt war – gerade ihre schwierige Situation steht aktuell nicht im Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit.

Aus diesem Grund nutzt die Tribute to Bambi-Stiftung die Chance in der Krise, um noch stärker über Missstände und Themen, die in der Gesellschaft zu wenig wahrgenommen werden, aufzuklären. Dafür sind neben der finanziellen Unterstützung die Aufmerksamkeit und mediale Berichterstattung für die Organisationen genauso wichtig.

Sprachrohr für Kinder in Not

Patricia Riekel erinnerte beim digitalen Pressetermin daran, dass für viele benachteiligte Kinder gerade das Zuhause der Ort ist, wo es am Problematischsten ist. Ohne die Möglichkeit, in den Kindergarten, die Schule oder einfach nur raus auf Spielplätze zu gehen, sind sie mit ihren oft überforderten Eltern allein gelassen, verlieren ihren Rhythmus, bekommen keine oder nur unregelmäßige warme Mahlzeiten. „Durch den Lockdown mussten viele Organisationen ihre Unterstützung eingrenzen, Einrichtungen mussten schließen und Kinder konnten ihre Eltern nicht sehen. Jetzt gilt es, diese Arbeit wieder voll aufzunehmen und dafür brauchen wir Hilfe“, plädierte Patricia Riekel an die Runde. Sie erklärte aber auch, dass es nicht nur darum ginge, Geld zu sammeln: „Wir möchten nicht nur auf die finanziellen Notstände aufmerksam zu machen, sondern auch auf die Missstände und Ursprünge der Not und der Probleme.“

Wie jedes Jahr werden Projekte aus den drei Förderbereichen der Stiftung unterstützt: Gesundheitliches Wohlbefinden, soziale Teilhabe sowie Kinderschutz. Eine Übersicht aller diesjährigen Projekte finden Sie in der Galerie.

Die Tribute to Bambi-Stiftung beteiligt sich an allen genannten Projekten auf individuelle Art – sei es durch die Übernahme von Kosten eines Um- oder Weiterbaus einer Einrichtung, eines Sozialpädagogen oder einer Hausaufgabenbetreuung für ein Jahr.