Kind demonstriert gegen den Krieg in der Ukraine.

Kind demonstriert gegen den Krieg in der Ukraine.

Erschreckende Bilder und furchtbare Nachrichten erreichen uns seit letztem Donnerstag aus der Ukraine. Wir sind fassungslos angesichts der Situation, der Verletzung der Souveränität eines Landes in Europa – aber wir sind nicht sprachlos. Die Demokratien in Europa und der Welt stehen zusammen, um unsere Werte zu verteidigen. Sie verurteilen in Worten und Taten auf das Schärfste die Invasion in der Ukraine und versuchen durch Sanktionen gegen Putins Russland, Demonstrationen und das genaue Berichten über das, was vor Ort geschieht, dem Konflikt Einhalt zu gebieten.

Die Solidarität und die Hilfsbereitschaft, die der Ukraine zuteil wird – in unserer Gesellschaft hier in Deutschland, und auch weltweit – zeigt neben all der Sorge um den Frieden in Europa die überwältigende Bereitschaft, sich für die Menschen einzusetzen.

Wir können uns nur annähernd vorstellen, welches Leid die Menschen in der Ukraine begleitet. Um das Leben ihrer Kinder nicht weiter zu gefährden, gehen Familien einen der schwersten Schritte, den man sich vorstellen kann: Sie trennen sich, müssen Väter und Ehemänner zurücklassen und suchen Schutz in einem der Nachbarländer. Augenzeugen berichten von vielen Kindern und Frauen, einige davon sind hochschwanger. Alle sind erschöpft.

Aktuell stellen wir uns auch in Deutschland auf einen stark ansteigenden Bedarf in der Hilfe für geflüchtete Kinder und Jugendliche und deren Familien ein. Das schnelle Verlassen ihrer Heimat und die Erlebnisse, die die Kinder auf der Flucht machen, hinterlassen tiefe Spuren: Angstzustände, Depressionen, Schlafstörungen sowie psychosomatische Leiden sind oftmals die Folge.  

Die TRIBUTE TO BAMBI Stiftung ist nicht im Ausland aktiv, setzt sich aber seit Jahren für die Unterstützung von geflüchteten Kindern ein und möchte daher auch jetzt ein Zeichen setzen. Die Kinder benötigen eine sichere Umgebung sowie psychologische Unterstützung, um das Erlebte verarbeiten zu können. Derzeit prüfen wir daher umfassend, wie wir konkrete Hilfe für ukrainische Kinder leisten können.

Unser aller Gedanken sind bei den Menschen, die Angst um ihr Leben haben, auf der Flucht sind und nicht wissen, wie sich ihre Zukunft gestaltet.