Das Berliner Modelabel Lala Berlin stellt ab sofort Mundschutzmasken aus recycelten Stoffen her. Die Erlöse aus dem Verkauf werden an Kinderhilfsorganisationen gespendet, unter anderem die TRIBUTE TO BAMBI Stiftung.

Mund-Nasenschutzmasken von Lala Berlin

„Covid hat uns alle getroffen und wenn ich über die Kollateralschäden nachdenke, bleibt eins hängen: Schutzlose Kinder ohne Zuflucht, gefangen in einer Welt voller Angst, Gewalt und Armut. Als Mutter einer Tochter ist die Vorstellung, was sich hinter verschlossenen Türen abspielen könnte, ein Alptraum und mit Schmerz verbunden“, erklärt Leyla Piedayesh, die Gründerin und Kreativdirektorin von Lala Berlin.

Um nachhaltiger zu produzieren, werden die Masken aus Reststoffen vergangener und aktueller Kollektionen gefertigt. Die Masken erscheinen in sechs aussagekräftigen Prints mit hohem Wiedererkennungswert, denn das Motto lautet, sich nicht zu verstecken, sondern die neuen Regeln mit Style und Selbstbewusstsein umzusetzen. Lala Berlin bietet die Mundschutzmasken in sechs Designs an.

Der Erlös aus dem Verkauf der Masken wird zu 100 Prozent an ausgewählte gemeinnützige Organisationen gespendet, um kleinere Projekte, die sich gerade jetzt für Kinder einsetzen, zu unterstützen. Die TRIBUTE TO BAMBI Stiftung wird mit den weitergeleiteten Spenden das Projekt JugendNotmail fördern. Die Online-Beratung JugendNotmail ist eine wichtige, digitale Anlaufstelle, wo Kinder und Jugendliche kostenfrei, vertraulich und kompetent durch ehrenamtlich tätige Psychologen und Sozialpädagogen beraten werden.

Denn für Kinder und Jugendliche ist die Corona-Krise ebenfalls sehr belastend, gewohnte Ansprechpartner wie z.B. Lehrer, Sporttrainer, Betreuer und Freunde sind nicht oder nur begrenzt erreichbar. Auch leiden sie unter schulischen Sorgen, einige leben in einer sehr schwierigen familiären Situation, stehen unter Druck und sind durch Gewalt oder Vernachlässigung in ihren Familien bedroht. Mit ihren Problemen sind viele Kinder in Zeiten von Isolation und Kontaktsperren nun auf sich allein gestellt. Es droht die ernstzunehmende Gefahr eines starken Anstiegs an häuslicher Gewalt, Depressionen und Suizidgedanken. Im Dialog mit den Jugendlichen werden individuelle Lösungen erarbeitet. Neben der Einzelberatung bietet JugendNotmail einen wöchentlichen Themenchat in einer Gruppe sowie ein Forum zum Austausch an.

„Es war ein großes Bedürfnis, genau hier anzusetzen und zu helfen. Wir wollen unser Know-how zur Herstellung von Masken zur Verfügung stellen und damit diejenigen unterstützen, die unsere Hilfe dringend nötig haben: Kinder, die unter häuslicher Gewalt und Armut leiden.“, so Piedayesh.

Die Mundschutzmasken werden ab dem 7. Mai 2020 über die Lala Berlin Flagship Stores in Berlin und Kopenhagen, sowie online unter www.lalaberlin.com und bei ausgewählten Einzelhandelspartnern erhältlich sein.